Haltungen zu Umgang und Kommunikation
Im Grunde sind es immer die Verbindungen zu Menschen, die dem Leben einen Wert geben.
– Wilhelm von Humboldt –
Wir pflegen eine wertschätzende Haltung uns selbst und den anderen gegenüber.
Praktisch bedeutet das:
- Den anderen ausreden lassen.
- Momente der Stille sind schöpferisch und können zugelassen werden.
- Für sein Wohlbefinden ist jeder selbst verantwortlich.
- Das Befinden von jede*m Einzelnen im Kreis zählt und ist für uns als Gruppe wichtig. Was nicht thematisiert wird und unterschwellig für Negativität sorgt, lähmt die Energie der Gruppe.
- Störungen haben Vorrang.
- Wir haben ein grundsätzliches Gefühl der Zusammengehörigkeit.
- Äußerungen formulieren wir in Ich-Botschaften.
- Meine Äußerungen beziehen sich auf ein bestimmtes Verhalten, nicht auf den ganzen Menschen.
- Unterschiedliche Meinungen sind erst einmal zuzulassen. Unterschiedliches kann gleichberechtigt nebeneinander existieren. Diversität ist Bereicherung.
- Die Meinungsbildung ist ein Prozess, der sich aus der Auseinandersetzung ergibt.
Die innere Haltung im Alltag miteinander basiert u.a. auf diesen Prinzipien:
- Wir haben ein grundsätzliches Vertrauen in den anderen und seine Kompetenzen.
- Wir üben uns im Loslassen von eigenen (engen) Vorstellungen, wie etwas getan werden sollte.
- Wir erteilen anderen keine unachtsamen RatSCHLÄGE, wir belehren die anderen nicht ungefragt.
- Wir üben uns darin, uns selbst nicht zu wichtig zu nehmen und verschiedene Arbeitsweisen / Ausdrucksformen stehen zu lassen.
- Wir wollen jedem seine eigenen Lernwege, Fehler und Erfahrungen zumuten bzw. zugestehen.
Attitudes to interaction and communication
Basically, it’s always the connections to people who value life.
– Wilhelm von Humboldt –
We maintain an appreciative attitude towards ourselves and others.
Practically this means:
- Don´t interrupt someone speaking.
- Moments of silence are creative and can be admitted.
- Everyone is responsible for his or her well-being.
- The well-being of every individual in the circle counts and is important for us as a group. What is not addressed and subliminally provides for negativity paralyzes the energy of the group.
- Disruptions take precedence.
- We have a fundamental sense of togetherness.
- We formulate utterances in I-messages.
- My remarks relate to a certain behavior, not to the whole person.
- Different opinions are to be admitted first. Different things can exist side by side on an equal footing. Diversity is enrichment.
- Opinion is a process that results from the argument.
The inner attitude in everyday life is based among other things on these principles:
- We have a basic trust in the others and their competencies.
- We practice letting go of our own (narrow) ideas of how something should be done.
- We do not give careless advice to others, we do not teach the others unsolicited.
- We practice ourselves not to take ourselves too seriously and to leave different ways of working / expressions.
- We want to recognize and / or acknowledge each of our own learning pathways, mistakes and experiences.
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